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ArchOffice – Resch, Kratschmann & Partner ZT

Pflegezentrum Kalksburg – effiziente Modernisierung mit der Datenplattform BIM 360

 

Das Wichtigste in Kürze

Das Wiener Architekturbüro ArchOffice steht vor der Aufgabe, eine traditionsreiche Pflegeeinrichtung an modernste architektonische Standards anzupassen. Die Planung umfasst sowohl einen Teilabriss als auch einen Neubau und die Renovierung von Bestandsgebäuden. Bei einem solch komplexen mehrstufigen Projekt stellte sich die Frage, ob die Nutzung von BIM bzw. der Plattform BIM 360 für mehr Transparenz im Planungsprozess sorgen würde.

BESONDERHEIT

Verbindung von Bestands- und Neubauten während des laufenden Betriebs

Projekt

CS Pflegezentrum Kalksburg, Wien

Bauherr

CS Caritas Socialis GmbH

Architekten

ArchOffice – Resch, Kratschmann & Partner ZT GmbH, Wien

BGF

12.800
m2

Fertigstellung

Frühjahr
2023

 

Mehr zum Projekt

In der Mackgasse im 23. Wiener Bezirk wird das Altenpflegezentrum der Privatstiftung CS Caritas Socialis GmbH in den nächsten Jahren modernisiert und erweitert. Auf 12.800 Quadratmetern Bruttogeschossfläche entstehen bis 2023 hochmoderne und barrierefreie Pflegeplätze für 150 Bewohner. Eine große Herausforderung liegt auch darin, das denkmalgeschützte Mack-Schlössl aus dem 19. Jahrhundert in den Abriss und Wiederaufbau der Gesamtanlage zu integrieren und den Betrieb der Einrichtung zumindest weitgehend aufrechtzuerhalten.

 

Mehr zur Umsetzung

Damit der Pflegebetrieb aufrechterhalten werden kann, gliederte man das Vorhaben in zwei Bauabschnitte. Während Bauabschnitt 1 in Betrieb genommen wird, entsteht im zweiten Abschnitt ein Neubau anstelle des Bestands. Wie bei allen Projekten plante ArchOffice auch dieses auf Basis eines Revit 3D-Modells. Nicht nur die Neubauten, sondern auch der Altbaubestand wurde in das Modell mit aufgenommen, sodass immer die Gesamtwirkung des späteren Pflegezentrums bewertet werden konnte. Durch den Einsatz von BIM 360 Design ist es allen Beteiligten möglich, das Modell zu jeder Zeit und an jedem Ort am Browser zu betrachten und weiterzubearbeiten.

Praxistipp

Bei der Kombination von Bestands- und Neubauten empfiehlt es sich, den Bestand in das 3D-Zentralmodell zu integrieren. Dadurch lässt sich das Projekt in seiner Gesamtwirkung besser beurteilen.

 

Erfahrungswerte

Die Zugänglichkeit des 3D-Modells auf der Autodesk-Cloud führte zu einer deutlich verbesserten Zusammenarbeit der Gewerke. Alle Beteiligten konnten auf die neueste Version zugreifen, Änderungen verfolgen und Kollisionen sofort erkennen. So entstand im Gesamtprozess eine deutlich höhere Effizienz. Auch bei der Bauherren-Präsentation sorgte die gemeinsame Nutzung der Plattform BIM 360 für mehr Komfort, weil das Modell problemlos auf dem Browser beliebiger Endgeräte gezeigt werden konnte. Für die mehrdimensionale Darstellung musste zudem kein Film produziert und geschnitten werden, wie das früher der Fall war. Auch der Baustein BIM 360 Docs passt perfekt dazu: er überprüft und verwaltet das gesamte Projekt in übersichtlichen Ordnerstrukturen.

 

„Als Auftraggeber haben wir jederzeit Zugang zum Gebäudemodell und können die Planungsfortschritte auf unseren Rechnern im Büro verfolgen.“

Mag. Robert Oberndorfer
Geschäftsführer CS Caritas Socialis GmbH

 

Zusammenfassung

1Mit der Plattform BIM 360 wird der Planungsprozess effektiver und transparenter.

2Die cloudbasierte Arbeitsweise ermöglicht die Bearbeitung des Modells zu jeder Zeit und an jedem Ort.

3Die Zusammenfassung aller Gebäudeteile in einem Zentralmodell erlaubt eine bessere Bewertung des Gesamtprojekts.

 

Die Architekten

ArchOffice – Resch, Kratschmann & Partner ZT GmbH, Wien, ist ein Generalplaner mit Schwerpunkt Gesundheitswesen. In der Planung und Ausführung von Kliniken, Pflegeeinrichtungen und sozialen Einrichtungen verfügt das Büro über umfassende Erfahrungen. Zum Kundenkreis gehören die wichtigsten Sozialträger und Klinikbetreiber Österreichs. Mitbegründer Clemens Resch lehrt als Professor für Bautechnik und BIM unter anderem am Camillo Sitte Bautechnikum in Wien.

 

„Auch bei meiner Lehrtätigkeit nutze ich die Plattform BIM 360 und ermögliche Studenten, ihre Arbeiten in der Cloud zu bearbeiten. Das wird von den Digital Natives begeistert aufgenommen."

Prof. DI Clemens Resch

Planungstools